Wie wählt man ein Surfbrett

Wahrscheinlich befindest du dich gerade an dem Punkt in deiner Surf-Karriere, an dem du darüber nachdenkst, dir dein erstes eigenes Surfbrett zu kaufen. Das ist eine sehr wichtige Entscheidung, denn davon hängt ab, ob du dich weiter verbesserst oder dein Lernen durch eine falsche Wahl ausgebremst wird.

Es gibt eigentlich kein perfektes Brett, wenn man von einem Softboard auf ein Hardboard wechselt, da der Unterschied in vielen Aspekten spürbar ist. Aber sehen wir uns an, worauf du achten solltest, damit es so gut wie möglich zu deinem Level passt.

Longboard

Das Longboard ist das klassischste Surfbrett-Modell und reicht von 8 bis 12 Fuß Länge. Es ist eine gute Übergangsoption, da es durch sein hohes Volumen viel Auftrieb bietet und dir das Paddeln erleichtert. Außerdem ähnelt es stark den Softboards aus der Surfschule, mit denen du wahrscheinlich angefangen hast. Es ist perfekt für kleine Wellen, auf denen du schneller und sicherer Fortschritte machen kannst.

Malibu

Ein Malibu ist ein großes, sehr stabiles und spaßiges Board. Es ist daher ebenfalls eine gute Wahl, wenn du vom Softboard umsteigen willst. Es bietet viel Stabilität und gute Paddelunterstützung, sodass es dir leichter fällt, Wellen zu erwischen und dich an das Gefühl eines Hardboards zu gewöhnen.

Midlenght

Das Midlength ist eine kleinere Version der klassischen Longboards und liegt meist zwischen 6 und 8 Fuß. Es ist ideal für fortgeschrittene Anfänger. Durch seine Breite und gute Stabilität macht es das Surfen sehr angenehm. Mit einem Midlength kannst du Wellen leichter nehmen und beginnst, deine Turns flüssiger zu gestalten.

Jeder Surfer sollte so ein Board in seinem Quiver haben – unabhängig vom Level –, da es bei kleinen Bedingungen oft den Unterschied zwischen einer guten oder schlechten Session macht.

Hybrid

Dieses Brett ist eine ausgezeichnete Option als nächster Schritt nach einem Malibu oder Midlength. Es kombiniert die Eigenschaften eines Shortboards mit zusätzlicher Breite. Sein Design macht es schnell, stabil und wendig – genau das, was du in dieser Lernphase brauchst.

Shortboard

Das Shortboard ist das am weitesten verbreitete Board und richtet sich an fortgeschrittene Surfer. Es ist keine gute Wahl, um direkt vom Softboard darauf umzusteigen. Shortboards sind deutlich kürzer und schmaler, bieten hohe Wendigkeit und ermöglichen radikale Manöver in den kritischen Abschnitten der Welle – Turns, Carves, Floaters, Airs usw. Allerdings erfordert es eine sehr gute Fitness, da es deutlich weniger Auftrieb hat. Das Paddeln ist deshalb um einiges schwieriger als mit einem Malibu, Midlength oder ähnlichem Board.

Worauf du unbedingt achten solltest Bei der Wahl deines Boards sind dein Gewicht und deine Körpergröße ebenso wichtig wie dein Surf-Level und die Art der Wellen, die du normalerweise surfst. Je größer und schwerer du bist, desto mehr Volumen sollte dein Board haben, damit dir das Paddeln und Aufstehen leichter fällt.

Sei dir deines Surf-Levels bewusst! Wenn du direkt nach einem großen Softboard auf ein kurzes Board wechselst, wird es dir wahrscheinlich schwerfallen, im Wasser klarzukommen – und das kann schnell zu Frust führen.

Ich hoffe, dies hilft Ihnen bei der Auswahl Ihres nächsten Surfbretts.