Angst vorm Surfen? So überwindest du deine Angst im Line-Up

Angst beim Surfen ist weiter verbreitet, als du denkst – und betrifft nicht nur Anfänger. Viele Surfer, sogar Fortgeschrittene, erleben Nervosität im Line-Up: Angst vor Wipeouts, davor beurteilt zu werden, Fehler zu machen oder einfach das Gefühl, nicht „gut genug“ für den Spot zu sein.

In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Angst beim Surfen überwinden, dein Selbstvertrauen stärken und endlich Spaß an deinen Sessions haben kannst.

Warum habe ich Angst vor dem Surfen? Häufige Ursachen

Bevor du deine Angst überwinden kannst, musst du verstehen, woher sie kommt.

  • Angst vor Wipeouts oder Verletzungen
  • Unsicherheit gegenüber erfahreneren Surfern
  • Unkenntnis der inoffiziellen Surf-Regeln (Surf-Etikette)
  • Unbehagen vor dem offenen Ozean (Strömungen, Tiefe, Meeresleben)
  • Scham wegen des eigenen Könnens oder beim Paddeln

🔑 Tipp vom Coach: „Wenn du weißt, was zu tun ist und wann, verschwindet die Angst.“

Schritt für Schritt: So überwindest du deine Angst beim Surfen

1. Wähle einen sicheren und einsteigerfreundlichen Surfspot

Wenn du noch neu im Surfen bist oder mit Ängsten kämpfst, solltest du dich nicht direkt schwierigen Bedingungen oder überfüllten Spots aussetzen.

Tipps für ängstliche Surfer:

  • Suche nach Stränden mit sanften, langsam brechenden Wellen und Sandboden
  • Gehe früh morgens surfen – da ist weniger los
  • Meide übermäßig kompetitive Spots
  • Buche eine Surfstunde oder geh mit einem erfahrenen Surfguide ins Wasser

2. Lerne die Regeln im Line-Up (Surf-Etikette)

Ein großer Auslöser für Unsicherheit im Wasser ist das Gefühl, nicht zu wissen, wie man sich richtig verhält. Hier ein schneller Überblick über die wichtigsten Regeln im Line-Up:

  • Der Surfer, der am nächsten am Peak ist, hat Vorrang
  • Schneide niemandem die Welle – kein Drop-in!
  • Paddel um den Peak herum, nicht durch ihn hindurch
  • Snake niemanden – also drängle dich nicht vor

Mehr infos hier https://www.southcoastsurfschool.com/es/como-progresar-en-el-surf-guia-completa-para-principiantes/

3. So gehst du mit vollen Line-Ups entspannt um

Überfüllte Surfspots können einschüchternd wirken – vor allem, wenn du noch unsicher bist. Hier ein paar Tipps, um ruhig und selbstsicher zu bleiben:

  • Positioniere dich etwas abseits vom Peak, dort ist weniger Gedränge
  • Beobachte erst den Ablauf im Wasser, bevor du dich einreihst
  • Sei höflich, halte Blickkontakt und sprich mit anderen („Nimmst du die?“)
  • Denk daran: Keiner schaut dir so genau zu, wie du denkst – jeder konzentriert sich auf seine eigenen Wellen

4. Trainiere deinen Kopf: Mentale Stärke im Surfen

Surfen ist nicht nur körperlich – es ist zu 80 % Kopfsache. Wenn dein Kopf blockiert, folgt auch der Körper.

So stärkst du deine mentale Einstellung:

  • Visualisiere deine Wellen, bevor du rauspaddelst
  • Nutze Atemtechniken im Line-Up, um ruhig zu bleiben
  • Sag dir positive Dinge wie: „Ich schaffe das“, „Ich bin bereit“
  • Feiere jeden kleinen Fortschritt – auch wenn es nur ist, dass du dich überwunden hast, ins Wasser zu gehen

5. Übung macht den Meister: Surfe regelmäßig gegen deine Angst

Die beste Methode, um Angst beim Surfen zu überwinden, ist simpel: Geh öfter surfen.

Je mehr Zeit du im Wasser verbringst:

  • Desto weniger wirst du grübeln
  • Desto mehr vertraust du deinem Körper
  • Desto schneller wirst du Fortschritte sehen

Fazit: Angst gehört zum Surfen dazu – und das ist okay

Angst zu haben macht dich nicht zu einem schlechten Surfer.

Es gehört einfach dazu. Jeder – vom absoluten Anfänger bis zum Profi – hat schon gezögert, gezweifelt oder Angst verspürt.
Was zählt, ist, wie du damit umgehst.

In unseren Surfcamps glauben wir daran, dass echtes Selbstvertrauen genauso wichtig ist wie Technik. Unsere erfahrenen Coaches begleiten dich – gerade in den schwierigen Momenten – und helfen dir, deine Angst Schritt für Schritt loszulassen.